Bauchultraschall

Im Rahmen einer Ultraschalluntersuchung des Bauchraumes werden sämtliche Bauchhöhlenorgane dargestellt und auf Veränderungen untersucht.

Größenveränderungen, entzündliche oder strukturelle Veränderungen, Flüssigkeitsansammlungen sowie gewebliche Neubildungen (Neoplasien) können somit schnell und nichtinvasiv erkannt werden. Darüber hinaus ist auch eine ultraschallgestützte Probenentnahme mittels Feinnadelaspiration möglich. Bei dieser Untersuchung werden mit einer feinen Kanüle Flüssigkeiten (z.B. Urin) oder Organe punktiert, und die Proben im Anschluss weiter untersucht.

Die Ultraschalluntersuchung erfolgt in der Regel am wachen Tier. Während der Untersuchung liegt das Tier in Rückenlage auf einer gepolsterten Matte oder in einem speziellen Lagerungskissen.

Um eine gute Ankopplung des Ultraschallkopfes an die Haut, und somit ein qualitativ hochwertiges Bild zu gewährleisten, muss der Bauch des Patienten geschoren, und im Anschluss Ultraschallgel auf die Haut aufgetragen werden. Da die Sicht im Ultraschall bei einem massiv gefüllten Magen-Darm-Trakt oder Gasansammlungen im Magen-Darm-Trakt eingeschränkt ist, ist es wichtig ist, dass der Patient für die Untersuchung nüchtern vorgestellt wird (keine Futteraufnahme für ca. 8-12 h). Darüber hinaus sollte die Harnblase gut gefüllt sein, das heißt ein Urinabsatz unmittelbar vor der Untersuchung ist, wenn möglich, zu vermeiden.